Korrektur am Kryptomarkt

Aktuell findet wieder einen Korrektur bei den Kryptowährungen statt. Bitcoin ist das erste mal seit April unter die Marke von 50000$ gefallen. Meine eigenes Kryptoportfolio ist in den letzten Tagen um über 22% zusammengeschrumpft.

Dementsprechend sind auch die Aktien der Unternehmen, die sich mit Kryptowährungen im Zusammenhang stehen, stark gefallen. Mein Wikifolio, das sich mit Blockchain Unternehmen befasst, ist von 149 auf 125€ gefallen.

Wie geht es weiter?

Ob es jetzt weiter fällt, oder ob es sich wieder erholt, kann ich nicht vorhersehen. Trotzdem bin ich vollkommen gelassen und verfalle nicht in Panik. Die Aktien und die Kryptowährungen, die ich halte, besitze ich zu 100 Prozent, also nicht gehebelt. Ich muss daher keinen Margin Call befürchten, der meine Position auflöst, wenn ich nicht genügend Sicherheiten liefere. 

Ich kann diese Korrektur also einfach aussitzen und die Erholung abwarten. Weder bin ich auf das Geld, noch auf die Einnahmen aus den Investments (Dividenden, Stakingrewards) angewiesen. Und Langfristig bin ich von meinen Investments im Kryptobereich und am Aktienmarkt vollkommen überzeugt. Denn fundamental hat sich an meiner Bewertungen nichts geändert und ich gehe davon aus, dass sich die Kryptos und die Aktien langfristig vollständig erholen und neue Hochs erreichen werden.

 

Gehebelt Investieren

Auf Margin, also auf Kredit zu investieren, ist sowieso sehr riskant, da man die kurzfristigen Schwankungen des Marktes nicht vorhersehen kann. Nicht ohne Grund machen bei den meisten CFD Brokern über 70 % der Kunden Verlust mit gehebelten Produkten. Und das bereits am regulären Aktienmarkt, der auch schon als sehr volatil gilt, aber bei weitem nicht so wie der Markt für Kryptowährungen.

Generell bin ich der Meinung, dass man als Privatinvestor im Kryptomarkt nicht auf Kredit handeln sollte. Das Risiko ist einfach viel zu groß. Und es schläft sich extrem unentspannt, wenn es dann zu solche unerwarteten Rücksetzer kommt und die Reserven ausgereizt sind.

 

Ein Blockfolio von mir

 

Gründe für die Korrektur

Den Rückgang am Markt kann ich nicht begründen. Ich denke auch nicht das das möglich ist.  Meisten spielen viele verschiedene Faktoren zusammen. Einerseits könnte die geplante Steuerreform von Joe Biden ein Grund sein, oder der Stromausfall in China vor ein paar Tagen. Ich denke, aber, dass es einfach nach der Rally der letzten Monate ein paar Gewinnmitnahmen gab, die zu einer Kettenreaktion führen. Denn wenn die Kurse plötzlich stark zurückgehen, werden gehebelte Positionen, die nicht ausreichend gedeckt sind zwangsverkauft, wodurch, der Preis immer weiter sinkt und die nächsten gehebelten Positionen, die nicht gedeckt sind geschlossen werden…

Der irrationale Boom von Doge kann außerdem einen Stein ins Rollen gebracht haben. Mancher Investor wird sich Sorgen machen, dass die Kryptoblase kurz davor steht zu platzen, wenn schon in Scherzkryptowährungen so viel Geld gesteckt wird. Das erinnert an die Dotcom-Blase, als Aktien von Unternehmen unabhängig von den Fundamentaldaten nur aus dem Grund gekauft wurden, weil sie etwas mit Internet machen wollten.

Krypto = Dotcom-Blase?

Meiner Meinung nach ist die Kryptoblase, soweit es sie überhaupt gibt, nicht mit der Situation um die Jahrtausendwende zu vergleichen. Zwar wird heute wie damals viel Geld in unausgereifte Projekte gesteckt, aber heute ist die Datenlage eine ganz andere. Der Markt für  mögliche Anwendungen kann viel klarer abgegrenzt werden als vor 21 Jahren und der Erfolg einer Anwendung ist direkt nachvollziehbar. Bespiel Splinterlands. Wir wissen wie viele Menschen digitale Trading Card Games wie Hearthstone und Magic the Gathering spielen. Wir wissen wie viel Kaufkraft diese Menschen haben und wir sehen bei Splinterlands in Echtzeit wie viele Spieler aktiv sind, wie viel sie ausgeben und wie sie auf Änderungen reagieren.

Jammern auf hohem Niveau

Im Übrigen ist es ein Jammern auf hohem Niveau, wenn sich über die aktuelle Korrektur am Kryptomarkt beschwert wird. Es wird teilweise schon der Abgesang auf Kryptos geschrieben. Dabei verkennen diejenigen, die das Ende jetzt herbeireden, dass sich die Kurse von Bitcoin & Co im letzten Jahr unglaublich gut entwickelt haben. Nicht wenige Kryptowährungen haben 500, 1000 oder sogar 2000% Kurszuwachs zu verzeichnen. Davon wieder 25% abzugeben ist vergleichsweise lächerlich. Also ruhig Blut. Wie ich vor kurzem lernte: When in doubt, zoom out! Schau dir die Entwicklung im Letzten Jahr oder Jahrzehnt an und frag dich dann, ob es wirklich einen Grund gibt traurig zu sein.

Die aktuellen Kurse nutze ich derweil, um mich weiter günstig einzudecken. Ganz nach dem Motto Buy the fucking Dip. (Keine Empfehlung!)


Dies ist keine Anlageberatung oder Anlageempfehlung! 

Ich gebe hier ausschließlich meine eigene subjektive Meinung wieder. Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich. Bei Aktien, Kryptowährungen und Splinterland Karten handelt es sich um sehr risikoreiche Investitionen, bei denen der Verlust des gesamten eingesetzten Kapitals droht. Der Beitrag enthält Werbung für Produkte und Unternehmen, in die ich selbst investiert bin. Ich wurde jedoch nicht dafür bezahlt sie hier zu nennen. 

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