Core-Satellite-Strategie: Stabilität & Wachstum

Ihr möchtet euer Geld sinnvoll anlegen, wünscht euch Stabilität, aber auch Wachstumspotential? Dann könnte die Core-Satellite-Strategie genau das Richtige für euch sein. Diese Anlagestrategie kombiniert Sicherheit und Flexibilität auf eine clevere Art und Weise – und sorgt dafür, dass ihr auch bei unruhigen Finanzmärkten ruhig schlafen könnt.

Was ist die Core-Satellite-Strategie?

Die Core-Satellite-Strategie ist eine clevere Methode zur Geldanlage, bei der euer Portfolio in zwei Teile aufgeteilt wird: den Kern (Core) und die Satelliten (Satellite). Der Kern eures Portfolios bildet eine stabile Basis und besteht aus langfristigen, risikoarmen Anlagen. Die Satelliten hingegen sind kleinere, flexiblere Investments, die höhere Renditen ermöglichen, aber auch mehr Risiko mit sich bringen.

Der Kern (Core)

Der Kern eures Portfolios sollte ungefähr 60-80 % des gesamten Investments ausmachen. Er setzt sich in der Regel aus breit gestreuten, kostengünstigen ETFs oder Indexfonds zusammen, die bekannte Aktienindizes wie den MSCI World oder den S&P 500 abbilden. Diese Fonds bieten eine breite Diversifikation und verringern das Risiko durch eine Streuung über viele Unternehmen und Branchen hinweg. Ziel ist es, hier eine solide Basis zu schaffen, die stabile Renditen bietet und mit den Märkten langfristig wächst.

Die Satelliten (Satellite)

Die Satelliten machen etwa 20-40 % eures Portfolios aus und sind dazu da, zusätzliches Wachstum zu generieren. Hier könnt ihr flexibel investieren und gezielt auf Chancen setzen. Ihr könnt zum Beispiel in spezifische Branchen, einzelne Wachstumsunternehmen oder innovative Technologien wie erneuerbare Energien, Biotechnologie oder Kryptowährungen investieren. Diese Investments sind riskanter als der Kern, können aber höhere Renditen bringen, wenn ihr die richtigen Entscheidungen trefft.

Warum ist die Core-Satellite Strategie sinnvoll?

Die Core-Satellite-Strategie hat mehrere Vorteile. Der Kern sorgt für Stabilität, sodass ihr auch in turbulenten Marktphasen entspannt bleiben könnt. Die Satelliten hingegen geben euch die Möglichkeit, gezielt auf interessante Chancen zu setzen und höhere Gewinne zu erzielen. Dadurch könnt ihr euer Risiko besser steuern und gleichzeitig die Vorteile von wachstumsstarken Investments nutzen.

Ein weiterer Vorteil ist die Kosteneffizienz: Da der Kern aus kostengünstigen ETFs besteht, fallen hier nur geringe Verwaltungsgebühren an. Dies reduziert die laufenden Kosten und sorgt dafür, dass am Ende mehr Rendite bei euch ankommt.

Ein Beispiel zur Veranschaulichung

Stellt euch vor, ihr habt 10.000 Euro, die ihr anlegen möchtet. Ihr entscheidet euch, 70 % (also 7.000 Euro) in einen breit gestreuten ETF zu investieren, der den MSCI World Index abbildet. Damit habt ihr eine solide Basis, die euch langfristige Stabilität und Wachstum bietet. Die übrigen 3.000 Euro investiert ihr in verschiedene Satelliten: Zum Beispiel 1.000 Euro in Technologieunternehmen, 1.000 Euro in Aktien von Biotechnologieunternehmen und 1.000 Euro in Kryptowährungen. Diese Satelliten bieten euch die Chance auf zusätzliche Gewinne, während der Kern weiterhin für Sicherheit sorgt.

Fazit

Die Core-Satellite-Strategie ist eine ausgeglichene Methode für den Vermögensaufbau, die Sicherheit mit Wachstumspotential kombiniert. Der Kern sorgt für Stabilität, während ihr mit den Satelliten gezielt auf Chancen setzen könnt. So habt ihr eine solide Basis und gleichzeitig die Flexibilität, von Trends und neuen Möglichkeiten zu profitieren.

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