Volatilität

Volatilität ist ein Wort, das benutzt wird, um zu beschreiben, wie schnell und wie stark der Preis eines Investments, wie beispielsweiser einer Aktien, sich über die Zeit hinweg ändert. Stell dir vor, Volatilität ist wie das Wetter: An manchen Tagen ist das Wetter ruhig und sonnig, kaum Veränderungen. An anderen Tagen gibt es starke Winde, Regen und vielleicht sogar Stürme – das Wetter ändert sich schnell und stark.

Am Aktienmarkt ist es ähnlich. Wenn eine Aktie eine hohe Volatilität hat, bedeutet das, dass ihr Preis sehr schnell steigen oder fallen kann, manchmal sogar innerhalb eines Tages. Das ist wie ein stürmischer Tag. Wenn eine Aktie eine niedrige Volatilität hat, bedeutet das, dass ihr Preis sich eher langsam und gleichmäßig ändert, wie ein ruhiger, sonniger Tag.

Ein Beispiel: Stell dir vor, du hast eine Aktie von einer Technologiefirma. Normalerweise kostet diese Aktie so um die 100 Euro. Aber wenn es plötzlich Nachrichten gibt, dass die Firma ein tolles neues Produkt herausbringt, könnten viele Leute diese Aktie kaufen wollen, und der Preis könnte schnell auf 150 Euro steigen. Aber dann, ein paar Tage später, gibt es Gerüchte, dass es ein Problem mit dem Produkt gibt, und viele Leute verkaufen ihre Aktien schnell. Der Preis könnte dann schnell auf 90 Euro fallen. Diese schnellen und großen Preisänderungen zeigen eine hohe Volatilität.

Bei Aktien mit niedriger Volatilität würden diese Preisänderungen viel langsamer und weniger dramatisch ablaufen. Der Preis könnte über Wochen oder Monate langsam steigen oder fallen, aber nicht so schnell und extrem.

Die Volatilität zu kennen spielt aus mehreren Gründen eine wichtige Rolle. Volatile Anlagen sind riskanter und nicht für jeden Anlegertyp geeignet. Es hängt von der jeweiligen Anlagestrategie und persönlichen Risikotoleranz ab, welche Volatilität für den Anleger erträglich ist. Volatile Anlagen eignen sich eher für risikobereite und weniger für risikoscheue Anleger.